Wussten Sie Schon...?

Wissenswertes für Tierbesitzer

Krankheitsanzeichen

Wussten Sie schon, dass Hunde und Katzen unterschiedlich auf eine akute Erkrankung reagieren?

Während die meisten Hunde eher die Nähe ihres Besitzers suchen und besonders anhänglich werden, tun Katzen in der Regel genau das Gegenteil: Sie verkriechen sich. Eine plötzliche Verhaltensänderung Ihres Tiers sollten Sie in jedem Fall ernst nehmen, denn sie kann darauf hindeuten, dass es Ihrem Liebling nicht gut geht.

Chronische Schmerzen bzw. Erkrankun-gen sind für den Besitzer häufig schwieriger zu erkennen, da sowohl Hunde als auch Katzen wahre Meister im Verdrängen sind. Typische Anzeichen sind jedoch z. B. eine vermehrte Wasseraufnahme, Gewichtsverlust und bei Gelenkerkrankungen Zögern vorm Hoch- und Runterspringen.

Unverträgliches & Giftiges

Wussten Sie schon, dass Hunde und Katzen weder Zwiebeln noch Aspirin vertragen?

Dass dunkle Schokolade, Weintrauben und Rosinen für Hunde giftig sind, wissen die meisten Hundebesitzer. Aber auch Knoblauch und Obstkerne sowie zahlreiche Zimmer- und Gartenpflanzen werden weder von Hunden noch von Katzen vertragen. Hunde lecken wegen seines süßen Geschmacks außerdem gerne ausgelaufenes Frostschutzmittel auf, was zu Bewusstlosigkeit und Nierenschäden führen kann.

Achtung: Diese Aufzählung ist nicht vollständig – informieren Sie sich am besten frühzeitig, was für ihr Tier giftig ist. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Liebling etwas Giftiges gefressen haben könnte, stellen Sie es bitte sofort beim Tierarzt vor!

Zahngesundheit

Wussten Sie schon, dass man auch Hunden (und Katzen) die Zähne putzen sollte?

Wer schaut seinem Haustier schon regelmäßig ins Maul? Kaum jemand – dabei ist eine gute Mund- bzw. Maul-hygiene auch für unsere vierbeinigen Freunde wichtig! Denn durch regelmäßiges Zähneputzen mit einer speziellen Zahnpasta, an das man die meisten Hunde (teilweise auch Katzen) gut gewöhnen kann, kann man die Bildung von Zahnstein stark verzögern oder sogar verhindern und seinem Tier so aufwändige Zahnsanierungen, schmerzhafte Zahnfleischentzündungen und weitere Folgen schlechter Zähne ersparen.

Wir schauen unseren Patienten bei jeder Untersuchung ins Maul und beraten Sie gerne zum Thema Zahngesundheit!



Stoffwechselerkrankungen

Wussten Sie schon, dass auch Tiere unter zahlreichen Stoffwechselerkrankungen leiden können? 

Zu den häufigsten zählt dabei der Diabetes mellitus, der sich typischer-weise durch erhöhte Wasseraufnahme und vermehrten Harnabsatz äußert. Er kommt nicht nur, aber besonders bei älteren, übergewichtigen Katzen vor und erfordert in der Regel eine Insulin-therapie. Eine weitere Erkrankung betrifft die Schilddrüse: Während eine Unter-funktion sich in Trägheit äußert und eher Hunde betrifft, führt eine Überfunktion zu Hyperaktivität und Abmagerung (trotz vermehrter Futteraufnahme!) und kommt eher bei Katzen vor. Da meist ältere Tiere von Stoffwechselerkran-kungen betroffen sind, sollten bei diesen vorsorglich regelmäßige Gesundheits-Checks durchgeführt werden. 

Reisekrankheiten

Wussten Sie schon, dass ein Urlaub im Süden für Ihren Hund ernsthafte Folgen haben kann? 

In Südeuropa gibt es viele blutsaugende Parasiten, die gefährliche Infektions-krankheiten wie z. B. Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose übertragen können. Die meisten dieser Krankheiten sind aufgrund ihrer unspezifischen Symptome schwer zu diagnostizieren und zwar behandelbar, aber nicht heil-bar. Durch eine geeignete Prophylaxe lässt sich das Infektionsrisiko zum Glück stark reduzieren – sprechen Sie uns da-her an, bevor Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fahren. Wir beraten Sie gerne!

Auch ein adoptierter Hund aus dem Süden kann leider unangenehme Überraschungen im Gepäck haben, weswegen auch hier eine Beratung und eine Blutuntersuchung angezeigt sind. 

Heimtiere

Wussten Sie schon, dass eine artgerechte Haltung von Heimtieren nur in Gesell-schaft möglich ist? 

Kaninchen und Meerschweinchen, aber auch Chinchillas, Ratten und Mäuse sowie Sittiche und Papageien haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und sollten daher mindestens zu zweit gehalten werden. Dabei ersetzt ein Meerschwein-chen einem Kaninchen übrigens keinen Artgenossen (und umgekehrt): Da diese Tiere sich zwar in der Regel vertragen, aber nicht richtig miteinander kommuni-zieren können, ist es wichtig, wirklich zwei oder mehr Tiere einer Art zu halten. Fehlende Gesellschaft kann auf Dauer zu Vereinsamung, Verhaltensstörungen und verschiedenen Krankheiten führen.

Falls Sie derzeit ein einzelnes Heimtier besitzen, beraten wir Sie gerne bezüglich einer Vergesellschaftung!